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Entspannung im Alltag

Anspannungsregulation

Stockfoto©Daniel Chetroni

Fällt es Ihnen schwer, sich im Alltag zu entspannen? Kreisen Ihre Gedanken unentwegt, so dass Sie kaum zur Ruhe kommen? Sehen Sie vor lauter Alltagsroutine kaum mehr die schönen Dinge, die uns ebenfalls umgeben? Haben Sie schon Entspannungsverfahren wie beispielsweise Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung versucht, können sich aber nur bedingt darauf einlassen?

Wenn Sie diese Fragen mit „Ja“ beantworten, dann sollten Sie einmal eine Anspannungsregulations-Übung ausprobieren. Im Unterschied zu Entspannungsverfahren, bei denen die Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper gelenkt wird, richtet man diese bei der Anspannungsregulation bewusst auf Reize in der Umgebung. Das gelingt dadurch, dass Sie sich auf eines Ihrer Sinnesorgane konzentrieren. Beispielsweise achten Sie auf alles, was Sie im Augenblick hören. Sie registrieren – gerne auch mit geschlossenen Augen – alle Geräusche im Umfeld. Das kann vielleicht das Rauschen des Windes, das vorbeifahrende Fahrzeug, ein Flugzeug im Himmel oder eine Stimme sein. Ebenso können Sie bewusst um sich herum alle Farben oder Formen sehen oder achten auf alles, was Sie riechen können.

Aus Sicht der Hirnforschung können wir immer nur einen Gedanken zu einer Zeit denken. Sobald wir uns auf einen Reiz fixieren und darüber nachdenken, ist es nicht mehr möglich, in dem Moment unseren Grübeleien nachzugehen. Das ist etwas, was zutiefst entspannend wirken kann. Ich empfehle diese Übung auch gerne vor dem Einschlafen.

Versuchen Sie doch einmal, diese Übung bei Ihrem nächsten Spaziergang für eine Minute umzusetzen. Bei meinem letzten Spaziergang habe ich die ersten Frühblüher entdeckt – was entdecken Sie?

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